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MENSCH-KUNST-LEBEN

10 JAHRE THEA

Samstag, Januar 14, 2006

PHILOSPHENMEINUNG: Sinn des Lebens

Gestern höre ich im Webradio auf SWR 1 "Leute" den Philosophen Volker Gerhardt.
Nicht ganz überraschend stellt der Moderator die Gretchenfrage: "Was ist eigentlich der Sinn des Lebens?"
Volker Gerhardt zögert nur kurz und sagt, dass er sich darüber natürlich auch schon so seine Gedanken gemacht habe...

Hier - sinngemäss - sein Ansatz:
... Der Sinn des Lebens liegt darin,
sich in der Aufgabe, die man hat, zu erfüllen,
und darin Anerkennung zu erfahren.

Da jedoch unser Wissen als Menschen grundsätzlich begrenzt ist,
und wir das Leben und die Welt niemals vollständig erkennen können,
ist es uns unmöglich, objektiv zu sagen, wohin die Dinge sich entwickeln,
oder welche Aufgaben und Tätigkeiten "sinnvoll" sind, welche nicht.

Deshalb liegt Subjektivität in der Natur des Sache.
Und das ist gut so. Denn dadurch wird die Verständigung darüber, was der Sinn des Lebens sei, zur zentralen Aufgabe. Und es ist diese Verständigung mit Anderen, in der wir Anerkennung erfahren.

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Unter dem Himmel des neuen Jahres ist das Meer ganz still

Haiku von HekigodoKalligraphie © Werner Winkler, Fellbach 2005
Quelle: www.kalligrafien.de

Beigetragen von Cornelia.

Sonntag, Januar 08, 2006

GROSSE TEXTE - Karl Marx: Das Kapital

[textzitat wird nachgereicht]

Quelle: [...]

Beigetragen von Brigitte

Dienstag, Januar 03, 2006

GROSSE TEXTE - Dschuang Dsi: Das wahre Buch vom südlichen Blütenland

Der knorrige Baum

Meister Ki vom Südweiler wanderte zwischen den Hügeln von Schang. Da sah er einen Baum, der war größer als alle andern. Tausend Viergespanne hätten in seinem Schatten Platz finden können.

Der Meister Ki sprach: "Was für ein Baum ist das! Der hat gewiß ganz besonderes Holz."

Er blickte nach oben, da bemerkte er, daß seine Zweige krumm und knorrig waren, so daß sich keine Balken daraus machen ließen. Er blickte nach unten und bemerkte, daß seine großen Wurzeln nach allen Seiten auseinandergingen, so daß sich keine Särge daraus machen ließen. Leckte man an einem seiner Blätter, so bekam man einen scharfen, beißenden Geschmack in den Mund; roch man daran, so wurde man von dem starken Geruch drei Tage lang wie betäubt.

Meister Ki sprach: "Das ist wirklich ein Baum, aus dem sich nichts machen läßt. Dadurch hat er seine Größe erreicht. Oh, das ist der Grund, warum der Mensch des Geistes unbrauchbar für das Leben ist.".

Quelle: Projekt Gutenberg